Evaluation von Filtermaterialien

 

Greiz, 26. August 2020. Das TITV Greiz hat in eine Filtermessstation zur Bewertung der Partikeldurchlässigkeit investiert. Damit lassen sich Filtermaterialien bereits während des Entwicklungsprozesses mithilfe eines Luft-Öl-Gemischs (Aerosol) testen. Dies verbessert die Effizienz bei der Entwicklung von Filtermaterialien beispielsweise in der Automobilindustrie oder von Membranbauten, welche die Raumluft regulieren.

Aerosol-Prüfgerät optimiert die Filterentwicklung

Die Filtermessstation bestimmt die Trennleistung der zu prüfenden Filter anhand eines Paraffinöl-Aerosols, sowie deren Luftströmungswiderstand gegen einstellbare Volumenströme. Dabei lassen sich neben flachen Filtermedien auch räumlich ausgeprägte Filter, wie beispielsweise konfektionierte Atemmasken, sowie Anschraubfilter testen. Dies ermöglicht es, die Evaluation sowohl während der Entwicklung des Filters als auch am entwickelten Funktionsdemonstrator durchzuführen.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Forschung und Entwicklung von Filtermaterialien

Wird solch ein Prüfgerät bereits in der Entwicklungsphase neuer Filtermaterialien eingesetzt, können Hersteller frühzeitig Informationen für die Auslegung und Dimensionierung eben dieser Materialien erhalten. Die Investition in die Filtermessstation erlaubt es, die Prüfung von Basiswerten bis hin zur quasistatischen Dauerprüfung des Filterdurchlasses geschickt zu kombinieren. Beispielsweise lassen sich Filtermaterialien auf die Einhaltung der Normen EN143, EN149, ISO 16900-3 sowie CFR 42 part 84 (NIOSH) testen.

Für Unternehmen entstehen in Zusammenarbeit mit dem TITV Greiz so zahlreiche Möglichkeiten, die Filtereigenschaften neuer Materialien im Rahmen gemeinsamer Projekte zu erforschen und bewerten zu lassen.

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